Zahlen, bitte! Heute: 200

am 19.02.2020 verfasst.

Malen wir den Teufel nicht an die Wand – aber die Zeichen stehen auf Einführung von Bankomatgebühren in den nächsten Jahren. Was bedeutet das konkret für uns alle?


Bis zu 200 Euro jährlich dürfte die durchschnittliche finanzielle Belastung pro Person ausmachen. Und das bei einer Frequenz von zwei bis drei mal Abheben in der Woche.
Auch jetzt kostet jede Behebung schon bis zu 60 Cent – die sich die hiesigen Bankinstitute aber meist untereinander verrechnen und dafür die Kontoführungskosten erhöhen.
Diese Vorgehensweise könnte sich aber bald ändern. Weltweit gesehen ist Österreich nämlich Schlusslicht in der Einführung der direkten Gebühren. Wirft man einen Blick in die umliegenden Staaten, sucht man oft vergeblich nach kostenfreien Ausnahmen.

Kleine Banken wie die Tiroler RLB sind dem ausländischen Trend schon gefolgt, wenn auch mit niedrigeren Tarifen als beispielsweise die US-amerikanische Firma Euronet, an deren knapp 100 Geldautomaten jede Behebung pauschal 1,95 Euro ausmacht.

 

Die gute Nachricht:
Bargeldloses Bezahlen wird weiterhin gebührenfrei bleiben – und wird damit von der einfacheren zur einfach günstigeren Bezahlvariante. So spart man sich nicht nur den Weg zum Bankomaten, sondern dazu auch noch gleich die Gebühren.